Der Maikäfer und die Ameise

oder

Liebe etwas kompliziert in drei Versionen

 

Ein Maikäfer saß im Kastanienbaum, vom Kauen stand ihm am Mund grüner Schaum.

Da fiel ein Tropfen hinunter ins Gras und macht eine Ameise pitschenass.

 

Frau Ameise rief da: Wie gut schmeckt das. Da flog er hinunter zu ihr ins Gras,

sie wagten ein Tänzchen, sie zupft ihn am Schwänzchen, rund um eine Eichel, er dankt ihr mit Spucke.

 

 

 

Im Walde, wenn die Bäume fehl’n, spricht man von einer Schneise,

auf dieser lebet meistenteils die Rote Waldameise.

 

Die Waldameise war verliebt seit Jahren in Herrn Hirsch,

einen rostrot-braunen Käfer, er ging im Wald zur Pirsch.

 

Doch auch nach dem zehnten Frühling kam man kein Stück sich näher.

Herr Hirsch verließ der Wälder Flur, schuld war ein Eichelhäher.

 

 

 

Ein Maikäfer der liebte einst eine Meise mit `nem großen A.

Sie trafen sich am Waldeshain, um acht Uhr war sie da.

 

Die Ameise hatte nicht viel Zeit, wollte schnell mit ihm ein´ saufen.

Um neun Uhr war es dann soweit, sie muss zurück zum Haufen.