Django

 

Er kam als kleiner Junge schon unrasiert zur Welt.

Sein Vater war ein Farmer und hatte wenig Geld.

Er war ein süßer Junge, war nur ein wenig klein,

es nannte ihn ganz Tennessee das liebe Djangolein.

 

Django, Djahahango,

wenn er schoss, dann war´s so schwungvoll wie beim Tango.

 

Die lieben armen Eltern, sie waren gut und fromm.

Sie riefen jeden Sonntag: „Ach lieber Django komm!“

Das Singen in der Kirche hat Django nie gewollt

Und alle Leute wussten, sein Gesangbuch ist der Colt.

 

Django…

 

Einst ritt er einsam durch Tennessee, er war auf Karnickel aus.

Doch als er kein Kaninchen fand, erschoss er eine Maus.

Dann ritt er weiter nach Idaho und hat seine Frau besucht,

dort traf er einen alten Mann: Richard Kimble auf der Flucht.

 

Django…

 

Der gute Marshall Wyatt Earp, der wollte Django fangen,

doch Django, der kam ihm zuvor und hat ihn auf gehangen.

Heut steht ein wilder Ginsterbusch allein auf Djangos Grab,

der unrasiert in seinem Sarg den letzten Schuss gibt ab.