Lasst uns unsern Apfelbaum

 

Irgendwo in einer Stadt blühte ein Mandelbäumchen

in einer Oase von zartem Grün, auch blühten die ersten Pfläumchen.

Da kam ein lärmender Bagger daher und eine Walze mit stinkendem Teer,

die Pfirsichblüten waren nicht mehr,

das zarte Bäumchen, die Walze war so schwer.

 

Lasst uns unsern Apfelbaum, lasst uns unsre Eierpflaum’,

lasst im Grünen die Familie, lasst uns unsre Petersilie,

lasst die Kirschen blüh’n im Frühling, lasst uns unser Frischluftfeeling,

weg mit Straßen, Häusermeer, weg mit Asphalt, Gestank und Teer.

 

Überall, wo Menschen leben, tun Häuser und Fabriken sich erheben.

Das Grünland muss der Straße weichen und Autos haben nur die Reichen,

Und nur im Verborgenen da und hie, da schaffen die Kleingärtner, da sieht man sie,

sie pflegen das Grün, das sie einst bekommen und diesen wird es ständig weggenommen.

 

Lasst uns unsern Apfelbaum, lasst uns unsre Eierpflaum’,

lasst im Grünen die Familie, lasst uns unsre Petersilie,

lasst die Kirschen blüh’n im Frühling, lasst uns unser Frischluftfeeling,

weg mit Straßen, Häusermeer, weg mit Asphalt, Gestank und Teer.